Religionspädagogik
Ev. Integrations-Kita Maria Magdalena
Religionspädagogik
Wir lassen uns vom biblischen Gedanken der Nächstenliebe leiten. Auf der Grundlage dieses Gedankens steht unsere Tür allen Kindern offen, unabhängig von Nationalität und Religion. Wir sind miteinander auf dem Weg, ein jeder vor dem Hintergrund seiner eigenen religiösen Herkunft und seiner eigenen Sozialisationsgeschichte.
Trotz dieser individuellen Unterschiede ist unser übergreifendes Ziel jedoch,
- uns über unseren eigenen religiösen Standpunkt immer wieder neu Klarheit zu verschaffen,
- die religiösen Fragen und Vorstellungen der Kinder wahrzunehmen,
- mit den Kindern Antworten auf Lebensfragen (Woher komme ich, wohin gehe ich, Leben und Tod) zu suchen und christliche Antworten als Möglichkeit anzubieten („Gott hat die Welt erschaffen“)
- in die Ausdrucksformen des Glaubens einzuführen (Feste, Rituale, etc.)
Die Atmosphäre ist geprägt vom Verhalten der ErzieherInnen. Wir möchten unsere Einrichtung zu einem Erfahrungsfeld der Nächstenliebe gestalten, in dem das Füreinander-da-sein (helfen, trösten) seinen Raum findet. Unter diesem Aspekt sollen die Kinder auch die Übernahme von Verantwortung lernen: Verantwortung für sich selbst, soweit möglich für andere und auch für unsere Natur, die uns als Schöpfung Gottes anvertraut ist.
Die positive Beziehung zu den Bezugspersonen in der Einrichtung fördert auch die Offenheit zu einer positiven Beziehung zu Gott, so dass die Kinder spüren: “Gott liebt Dich so wie Du bist; Du bist gewollt und geliebt!“
Das Feiern von Festen, die immer wieder kehrenden Rituale des Jahresverlaufs vermitteln uns Sicherheit, Geborgenheit und Freude, sowie die Erfahrung von Gemeinschaft. Als Kita-Gemeinschaft begehen wir gemeinschaftlich die christlichen Feste
Gemeinsam mit unseren Pastoren gestalten wir monatliche Gottesdienste. Während einer jährlichen Ferienkinderkirche (Kinderbibelwoche) knüpfen wir an die weitere Gemeindearbeit an. Im Rahmen des interreligiösen Dialogs möchten wir die Bräuche und Glaubensgrundsätze der in unserem Haus vertretenen Religionen wertschätzen, Interesse zeigen, uns darüber informieren und ggf. mit den Kindern und Eltern besprechen.